Konfliktmanagement

Konflikte müssen nicht immer negativ behaftet sein

Konfliktmanagement

Workshop mit dem Changeberater

Workshop-Kurzbeschreibung

• Konflikte einschätzen und lösen lernen

• Konfliktphasen und Konflikttypen kennenlernen

• Präventionsmaßnahmen kennenlernen

Konflikte durchziehen unser gesamtes Arbeits- und Privatleben. In diesem Modul erfahren Sie, wie jede/r einzelne auf die unterschiedlichen Konfliktarten reagiert, welche Folgen das Eskalieren dieser Konflikte mit sich bringt aber auch, auf welche Art und Weise sie gelöst bzw. welche Präventionsmaßnahmen ergriffen werden können. Konflikte gemeinsam und für alle Beteiligten fair zu lösen, ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, die Einzelpersonen, Teams, Abteilungen aber auch ganze Organisationen/Unternehmen ab einem bestimmten Grad der Eskalation überfordern und aus der Bahn werfen können. Ein gewissenhafter und professioneller Umgang mit diesem Thema ist daher unerlässlich.

Immer dann, wenn Menschen zusammenkommen, treffen verschiedene Persönlichkeitstypen, Interessenlagen, Meinungsbilder, Bedürfnisse, Werte- und Normsysteme sowie Umgangsformen aufeinander. Auf der einen Seite kann das aktivierend und interessant sein, auf der anderen Seite aber auch zu Konflikten führen. Gerade bei auftretenden Konflikten wird eine sachliche Vorgehensweise zur Notwendigkeit, welche in der Praxis zwischen den unterschiedlichen Parteien selten anzutreffen ist. Eine positive Lösungsfindung für alle Beteiligten gehört zu einer anspruchsvollen Herausforderung – unabhängig ob diese im Arbeits- oder im Privatleben gefordert ist. In unserem Workshop lernen Sie allgemeine Aspekte rund um das Thema Konflikte sowie die Eskalationsstufen nach Glasl kennen. Neben dem Umgang mit verschiedenen Konflikttypen in Ihrem Team können Sie u. a. verschiedene Indikatoren für Konflikte, Mobbing und Bossing erkennen und Konfliktbewältigungsstrategien anwenden. Sie erhalten einen Einblick, wie Sie Mobbing und Bossing in Ihrem Team sofort entlarven und in der Folge unterbinden bzw. auflösen können.

Konflikte müssen nicht immer negativ behaftet sein – sie können auch positive Aspekte vereinen – sie:

• decken Probleme auf,

• verhindern Stagnation und Erstarrung – energetisieren Arbeitsteams und aktivieren Beteiligte,

• regen Interesse und Neugier an und

• lösen Veränderungen aus, z. B. in Organisationen und Unternehmen.

• Jedoch spielt der Eskalationsgrad eine entscheidende Rolle, wobei sachbezogene Konflikte weniger eskalierend wirken und sich eher positiv auf Gruppen auswirken. Beziehungskonflikte sind eher eskalierend und behindern die Teamarbeit.

Anzeichen von Konflikten:

• offene Auseinandersetzungen und Arbeitskämpfe,

• unterdurchschnittliche Leistungen,

• überdurchschnittliche Fehlzeiten,

• hohe Ausschussproduktion,

• Mobbing,

• Auseinandersetzungen über Kompetenzen und Verantwortungsbereiche,

• Konkurrenz um knappe Ressourcen (z. B. Arbeitsplätze),

• „Dienst nach Vorschrift“,

• geringe Bereitschaft zur Kooperation und

• hohe Anzahl von Kundenbeschwerden und Reklamationen.

Konflikte können sich an nicht zu vereinbarenden Zielen zweier Parteien entzünden – sie entwickeln sich aber nur weiter, wenn:

• sich eine Partei in einem Anliegen durch die andere Partei beeinträchtigt, bedroht oder verletzt fühlt.

• die eine Partei die andere dafür verantwortlich macht.

• die eine Partei die andere auffordert, die Beeinträchtigung zu unterlassen.

• die andere Partei dieser Aufforderung nicht nachkommt, sodass das Anliegen der auffordernden Partei beeinträchtigt bleibt.

Ursachen von Konflikten:

Die Ursache von Konflikten liegt bei jedem Einzelnen sehr häufig sehr tief und ist nur schwer zu entschlüsseln, je nach Konflikttyp.

1. Sozialisation: den Umgang mit Konflikten kann und muss man lernen, das beginnt in der Familie und geht weiter in dem sanktionsfreien Raum der Schule.

2. Institutionen und Rollen: Konfliktbearbeitung und -lösung wird in Institutionen durch die eingenommene Rolle stark geregelt. In einer hierarchisch strukturierten Organisation werden Konflikte, sofern sie von den Beteiligten nicht selbst geklärt werden, von “oben entschieden”.

3. Zeichensysteme: in Unternehmen und Organisationen umgeben sich die Hierarchieoberen mit Zeichen von Macht und Einfluss. Auch Konflikte laufen nach Ritualen und Verhaltensmustern der Beteiligten ab.

4. Situationen: Situationen bestimmen wesentlich das Entstehen und den Verlauf von Konflikten mit, z. B. ein plötzlicher Fahrfehler im Verkehr. Manchmal werden latent vorhandene Konflikte durch Situationen auch erst offenkundig, nach dem Prinzip des “Fasses, welches überläuft”.

5. Personen und ihre Selbstbilder: Die innere Befindlichkeit entscheidet mit, ob jemand “ausrastet” oder “souverän” mit der Situation und einem Konflikt umgeht. Innerliche Konflikte bilden sich in äußeren Konflikten ab und lassen eine Person unberechenbar erscheinen, bspw. bei einer narzisstischen Kränkung.

 

LESSONS LEARNED:

  • Sie erkennen mit welchen Konflikttypen Sie es zu tun haben und wissen wie Sie lösungsorientiert mit ihm umgehen müssen.
  • Sie erkennen in welcher Eskalationsstufe sich der Konflikt befindet und können die erforderlichen Maßnahmen zur Gegensteuerung einleiten.
  • Sie sind in der Lage mit win-win-Möglichkeiten zur Konfliktlösung beizutragen.

Konfliktmanagement

Workshop Dauer

Kontakt

Christian Atzl