Workshop-Kurzbeschreibung
• Basiswissen Feedback
• Das Johari-Fenster
• Arten von Feedback
• Feedback-Regeln
Feedback steht für die Rückmeldung und ist eine Gesprächsform zwischen zwei oder mehreren Personen, die sich darüber austauschen, wie sie den anderen wahrnehmen. Feedback geben und empfangen soll dazu dienen, voneinander zu lernen und positive Verhaltensweisen zu fördern. Eine erfolgreiche Feedback-Kultur lässt sich durch die Sensibilisierung der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zum Thema, durch eine gewaltfreie Kommunikation nach den vier Komponenten von Marshall B. Rosenberg, dank der ausgewählten Feedback-Art und den einzuhaltenden Regeln in eine Organisation etablieren. Mit dieser Vorgehensweise lässt sich für Sie schnell erkennen, inwieweit Ihr Selbstbild mit dem Fremdbild, seitens des anderen, übereinstimmt bzw. abweicht, sodass kein unrealistisches und verzerrtes Gesamtbild entsteht.
In den Personalabteilungen der Republik wird seit Jahren viel über Feedback geredet und Feedback erteilt. Mitarbeitende sollen und müssen regelmäßig erfahren, wie ihre Performance ist. In jährlichen Mitarbeitergesprächen nimmt sich, so die Idealvorstellung, der Chef Zeit, mit dem Mitarbeitenden über seine/ihre Ergebnisse und auch seine/ihre Arbeit im Team zu sprechen. Aber es gibt auch andere Formen, Feedback zu erteilen und zu erhalten, weniger hierarchisch.
Feedback heißt Rückmeldung, Rückkoppelung. Es soll keine Beurteilung sein, denn in einer „Beurteilung“ schwingt immer auch etwas Endgültiges mit. Feedback ist leichter, flexibler, vielleicht sogar frischer. Menschen wollen Anerkennung, Menschen wollen erfahren, ob sie auf dem richtigen Weg sind und sie Dinge besser machen können. Eine wirksame Feedback-Kultur in einer Organisation ermöglicht nicht nur einen besseren Informationsfluss, sondern auch mehr Zufriedenheit bei den Mitarbeitenden. Dieser Workshop setzt dazu eine Grundlage.
Unser Selbstbild ist meist gut, aber keinesfalls vollständig, denn unser Fremdbild, wie wir also von unseren Mitmenschen wahrgenommen und gesehen werden, fehlt uns in der Gesamteinschätzung unserer Persönlichkeit. Die beiden amerikanischen Sozialpsychologen Joseph Luft und Harry Ingham entwickelten das “Johari-Fenster”, um die Selbst- und Fremdeinschätzung besser zu verstehen. Dieses Verständnis hilft zum einen, Konflikten und Störungen besser entgegenzutreten zum anderen trägt es zur Teamentwicklung und persönlichen Weiterentwicklung bei.
Das Johari-Fenster kurz erklärt:
Das JOHARI-Fenster ist ein grafisches Schema, mit dessen Hilfe man den sogenannten “blinden Fleck” im eigenen Selbstbild illustriert. Dabei gibt es vier Fenster:
Sie lernen das Multi-Source-Feedbackverfahren kennen:
Ziel ist es hierbei, einem Individuum in einer zunehmend vernetzten und komplexen Arbeitswelt Feedback von mehr als einem Beobachter zur Verfügung zu stellen, um einen umfassenderen Blick auf das gezeigte Verhalten zu ermöglichen. Um eine begriffliche Eindeutigkeit zu erzielen, wird vorgeschlagen, Vorgesetzte, Kollegen / Kolleginnen und Mitarbeitende miteinzubeziehen. Diese drei Instanzen repräsentieren ein 90-Grad-Feedback, wodurch auch ein 270-Grad-Feedback realisiert werden kann. Vervollständigt wird das 360-Grad-Feedback durch eine Selbsteinschätzung des Feedbackempfängers/der Feedbackempfängerin, welche einen Abgleich von Fremd- und Selbstbild und somit die Identifizierung blinder Flecken ermöglicht (siehe Johari-Fenster).
In diesem Workshop gehen wir auch gezielt auf Feedbackregeln für den Feedbackgeber als auch -Nehmer ein. Dabei kommt auch das Themenfeld des gewaltfreien Kommunikationsmodells nach Marshall B. Rosenberg zur Sprache.
LESSONS LEARNED:
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